Erst kein Personal, dann keine Möbel in den Kitas?

Mehrere kom­mu­nale Ein­rich­tun­gen im Bere­ich der Kindertagesstät­ten berichteten unser­er Frak­tion in Gesprächen, dass sie nicht mehr mit Möbeln und Mate­ri­alien aus­ges­tat­tet wer­den kön­nen. Das liegt offen­bar daran, dass die Dien­stleis­ter für die Beschaf­fung nicht frist­gerecht durch die Stadtver­wal­tung beauf­tragt wur­den.

Dazu erk­lärt William Ram­bow, Sprech­er für Kinder und Jugend: „Neben der anges­pan­nten Per­son­al­si­t­u­a­tion erschw­eren solche ungün­sti­gen Rah­menbe­din­gun­gen die Arbeitssi­t­u­a­tion der Erzieherin­nen und Erzieher erhe­blich. Die Beschäftigten ste­hen bere­its jet­zt unter hohem Druck – jede zusät­zliche Belas­tung wird am Ende auf dem Rück­en der ihnen anver­traut­en Kinder aus­ge­tra­gen. Das kann nicht der Anspruch der Stadt sein!“

Dr. Volk­er Külow, Sprech­er für Gesund­heit, Soziales und Senior:innen, und Stef­fen Wehmann, Sprech­er für Finanzen, ergänzen: „Sollte es Schwierigkeit­en geben mit Dien­stleis­tern, die die Stadtver­wal­tung beauf­tragt hat, müssen diese so schnell wie möglich bere­inigt wer­den. Die Links­frak­tion im Leipziger Stad­trat hat eine Anfrage (https://gleft.de/5rT) zu der The­matik ein­gere­icht. Es gilt schnell­st­möglich zu klären, ob die fehlende Ausstat­tung auch Auswirkun­gen auf die Bele­gungska­paz­itäten in den einzel­nen Kitas zur Folge haben kön­nte.“

Die Antworten erwarten wir in der Ratsver­samm­lung am 13. Dezem­ber.